Nukleotide als Geheimtipp bei Immunschwäche und Energiemangel

Was sind Nukleotide?
Nukleotide sind elementare Grundbausteine der Nukleinsäuren und somit unerlässliche Bestandteile der DNA (Desoxyribonukleinsäure) sowie RNA (Ribonukleinsäure).
Das wohl bekannteste Nukleotid ist das ATP (Adenosintriphosphat). ATP ist die Hauptener-giequelle für fast alle biochemischen Prozesse im Körper – von Muskelkontraktionen über Nervenreizweiterleitung bis hin zur Proteinsynthese.
Jede einzelne der rund 100 Billionen Körperzellen benötigt Nukleotide, um fehlerfrei zu funktionieren.
Ein ausreichendes Vorhandensein von Nukleotiden ist zwingend erforderlich, um eine optimale Lebensspanne und Funktionsweise aller Zellen gewährleisten zu können, weil Nukleotide nicht nur bei der Zellteilung, sondern darüber hinaus auch für unzählige weitere Zellfunktionen benötigt werden (darunter u. a. die intra- und extrazelluläre Signalübertragung, die Immunfunktion, den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und die Darmgesundheit).
Es ist daher von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit, den körpereigenen Nukleotid-Haushalt entweder durch gesunde und ausgewogene Ernährung oder durch die regelmässige Zufuhr entsprechender Nährstoffe zu unterstützen.
Doch nicht alle Zellen und Organe unseres Körpers können ihren Bedarf an Nukleotiden eigenständig decken; d. h., sie sind dann auf eine vermehrte externe Zufuhr von Vorstufen von Nukleotiden -sogenannte nukleotidbildende Nährstoffe- über die tägliche Nahrung angewiesen. Von allfälligen Defiziten sind vor Allem die Knochenmarkzellen, einige Hirnzellen, bestimmte Komponenten des Mikrobioms (v. a. Bifidobakterien in unserm Dickdarm), Darmzellen und die Zellen des Immunsystems {wie NK-Zellen (natürliche Killerzellen), Makrophagen, Lymphozyten} besonders häufig betroffen sind.
Was haben die Nukleotide in unserem Stoffwechsel für eine Funktion?
Nukleotide spielen bei
· der Energieübertragung,
· der Zellregeneration,
· der Verdauung und
· dem Immunsystem
eine entscheidende Rolle.
Jede Zelle braucht Nukleotide, jedoch ist der genaue Bedarf unterschiedlich. Zellen, die sich oft und schnell teilen, brauchen viel Energie und somit viele Nukleotide. Dazu gehören die Zellen des Blutsystems, die Immunzellen und die Zellen der Dünndarmwand. Zusätzlich zu den Darm-zellen benötigen auch die nützlichen Darmbakterien eine ausreichende Versorgung an Nukleoti-den. Nur so können sie sich optimal vermehren. Nukleotide werden daher gleich doppelt für eine gute Verdauung benötigt.
Wie bekommt unser Körper zu den Nukleotiden?
Unser Körper kann Nukleotide über zwei verschiedene Wege erlangen.
1. Durch die körpereigene Synthese und per «Recycling» selbst herstellen
2. Mit der Nahrung aufnehmen. Es gibt jedoch Lebenssituationen, in denen die Eigensynthese und auch die Nukleotide aus der Nahrung nicht ausreichen, um den erhöhten Bedarf zu decken. In diesen Phasen empfiehlt sich die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels.
1. Die körpereigene Synthese
Die meisten Zellen können Nukleotide selbst herstellen. Jedoch ist der Prozess teilweise sehr langsam und komplex. Es braucht dazu viele biochemische Schritte. Als Basis für die Herstell-ung von Nukleotiden werden Aminosäuren benötigt. Diese muss der Körper also schon aus-reichend zur Verfügung haben. Und dies ist mit der modernen nährstoffarmen Ernährung kaum mehr möglich. Interessanterweise braucht der Körper jedoch zur Bildung von Aminosäuren auch Nukleotide.
1.1. Das körpereigene «Recycling»
Der körpereigene Recycling-Prozess wird von den Wissenschaftlern als «Salvage-Pathway» bezeichnet. Wenn eine alte Zelle stirbt (natürlicher Zelltod: Apoptose), werden die Nukleotide der eigenen DNA und RNA wiederverwendet. Dabei werden 50 bis 60 Prozent aller Nukleotide recycliert. Es ist jedoch nicht jedes Gewebe bzw. jede Zelle fähig den Recycling- Prozess anzuwenden. Zum Beispiel findet im Darm kein körpereigener Recycling-Prozess statt.
2. Nukleotide aus der Nahrung
Eigentlich enthält eine gesunde und ausgewogene Nahrung genügend Nukleotide. Doch die Menge hängt von der Zellaktivität ab. So enthalten tierische Nahrungsmittel generell viel mehr Nukleotide als pflanzliche. Denn in Obst und Gemüse ist die Zellaktivität eher gering. Blumen-kohl und Brokkoli enthalten von den Gemüsen die meisten Nukleotide. Doch der Gehalt ist im Vergleich zu tierischen Produkten immer noch sehr gering.
Kann der Nukleotid-Bedarf über die Nahrung gedeckt werden?
Am meisten Nukleotide sind in Innereien wie Leber, Nieren oder Darm enthalten. Doch Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal Innereien gegessen? Heutzutage landen sie kaum noch auf unserem Teller. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von: «Innereien schmecken nicht» bis hin zu «Innereien sind doch ungesund». Folge dessen wird unser Körper nicht mehr so gut mit Nukleotiden versorgt wie früher. Gleichzeitig steigt der Stress im Alltag enorm. In stressigen Zeiten benötigt der Körper mehr Nukleotide. Das führt zu einem Ungleichgewicht, vor Allem in der Energieversorgung .
Auf der einen Seiten benötigt der Körper mehr Nukleotide und gleichzeitig nehmen wir weniger mit der Nahrung auf.
Wir hoffen Sie fanden die Informationen zu Nukleotide -die vergessenen Nährstoffe- hilfreich und informativ. Weitergehende Informationen zu diesem Blog finden Sie hier: Nukleotide - die vergessenen Nährstoffen.
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