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Krillöl – Gesundheit aus der Antarktis

16. April 2024
Krillöl – Gesundheit aus der Antarktis

Krillöl wird aus winzigen Krebsen (siehe Abb.) - dem Krill - aus dem Meerwasser vor der Antarktis gewonnen. Der Krill lebt von Algen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Diese Fettsäuren gehen auch in den Krill über, der nun zu einem Öl verarbeitet wird, das als gute Omega-3-Fettsäuren-Quelle gilt. 

Ist der Krillfang ökologisch?

Krillöl wird aus einem kleinen Krebs namens Euphausia superba gewonnen. Dieser Krebs bildet im Ozean der Antarktis die grösste Biomasse auf der Erde. Der Krill ist die Hauptnahrung der Wale (Näheres s.u.). Man schätzt die Krill-Masse auf unvorstellbare mehrere Tausend Millionen Tonnen. Gefangen werden davon jährlich aber «nur» etwa 0,03 Prozent. Diese Fangquote wurde von der Internationalen Kommission für den Erhalt der Antarktischen Lebens-räume (CCAMLR) festgelegt und sichert den Arterhalt des antarktischen Krills.

Allerdings geht es nicht nur um den Arterhalt, sondern auch darum, wie beim Fang des Krills Schäden in den Meeren und der Umwelt angerichtet werden. Das aber trifft in mindestens derselben Weise auf den Fischfang und Muschelfang zu. Hochwertiges Krillöl wird auf Schwermetalle, Pestizide und andere Schadstoffe getestet. Die Messwerte des Krillöls liegen allesamt massiv unterhalb der Grenzwerte.

Ein Blauwal frisst 16 Tonnen Krill an einem Tag

Ein ausgewachsener Blauwal vertilgt während der Futtersaison 16 Tonnen Krill pro Tag. Ein Glattwal frisst täglich etwa 5 Tonnen Zooplankton, ein Grönlandwal etwa 6 Tonnen. Insgesamt vertilgen die untersuchten Arten pro Tag zwischen 5 und 30 Prozent ihrer Körpermasse – je nach Beutetyp. 

Krillöl mit sehr gutem Omega-3-Omega-6-Verhältnis

Omega-3-Fettsäuren gibt es in verschiedenen Formen: in pflanzlichen Lebensmitteln wie Leinsamen, Hanfsamen, Walnüssen und in kleinen Mengen auch in grünem Blattgemüse finden sich die kurzkettigen Omega-3-Fettsäuren; im Fisch und Krill, aber auch in Fleisch und Milchprodukten (in unterschiedlichen Mengen) sind die langkettigen Omega-3-Fettsäuren enthalten.

Optimal wäre es, wenn dem Körper die Omega-3 / 6-Fettsäuren in einem Verhältnis von 1:4 zugunsten von Omega-6-Fettsäuren zur Verfügung stünde. Auch ein Omega-3/Omega-6-Verhältnis von 1:5 oder 1:6 gilt noch als sehr gut. Heute aber werden infolge der Industrie- und Kunstnahrung häufig bis zu 40-mal mehr Omega-6-Fettsäuren verzehrt als Omega-3-Fettsäuren. Gegen einen so hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren haben die «restlichen» Omega-3-Fettsäuren keine «Chance» mehr, will heissen, sie können ihr wichtigen physiologischen Wirkungen nicht mehr ausüben.

Omega-6-Fettsäuren sind in Fleisch, Eiern, Milch- und Getreideprodukten und in fast allen pflanzlichen Ölen enthalten (z. B. Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl etc.). Das Olivenöl enthält z. Bsp. fast nur Omega-6 Fettsäuren. Der antarktische Krill liefert Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis von sage und schreibe 15:1.

Krillöl oder Fischöl - was ist besser?

Viele Menschen nehmen zur Deckung ihres Omega-3-Fettsäuren-Bedarfes bislang Fischöl-Kapseln ein. Die Fettsäuren im Fischöl liegen aber in Form von Triglyceriden vor. Im Krillöl sind sie an sogenannte Phospholipide gebunden und diese werden vom menschlichen Organismus besser aufgenommen und können so besser verwertet werden als die Fischöl-Fettsäuren. Im Weiteren ist auch die massive Überfischung der Weltmeere ein Thema.

Die Zellmembranen unserer etwa 100 Billionen Körperzellen bestehen aus Phospholipiden. Diese Moleküle schützen im Verbund mit bestimmten Proteinen die Zelle vor allen Widrigkeiten, die von aussen auf sie einstürzen könnten, wie z. B. Giftstoffe, Säuren, Krankheitserreger und insbesondere freie Radikale.
Die Zellmembranen unserer Hirnzellen sind besonders phospholipidreich. Das ist wahrscheinlich der Grund dafür sein, dass die Phospholipide aus Krillöl so gut resorbiert und verarbeitet werden.

Krillöl senkt Cholesterinwerte

Krillöl hilft, sich zu konzentrieren, es wirkt positiv auf die Cholesterinwerte und hemmt Entzündungen. Durch die beiden natürlich enthaltenen Substanzen Astaxanthin und Zeaxanthin ist die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bedeutend stärker als beim Fischöl.

Krillöl für die Herzgesundheit

  • Vermindert die Klebrigkeit von Blutplättchen
  • Kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen
  • Verhindert Entzündungen in den Arterien
  • Wirkt als natürlicher Blutverdünner
  • Verbessert die Durchblutung
  • Beugt Thrombosen vor

Krillöl bei Konzentrationsstörungen und ADHS

Die aktuelle Studienlage zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren ADHS-Symptome reduzieren können. Vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg und in Kombination mit weiteren Nährstoffen wie Magnesium und Zink machen sich diese Erfolge bemerkbar.

Eine klinische Studie bei Kindern mit ADHS zeigte, dass sich ihr Zustand deutlich verbessert hat, nachdem ihre Ernährung mit Krillöl in einem Zeitraum von 13 Wochen ergänzt worden war. Dies konnte sowohl durch klinische Ergebnisse und auch EEG-Muster identifiziert werden. 

Die allerneuesten Erkenntnisse, die Kinder und Jugendliche mit ADHS miteinbezieht, sind noch nicht veröffentlicht worden, aber die Ergebnisse sind wieder sehr vielversprechend. Zusätzliche klinische Studien sind geplant, zur weiteren Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Anwendung von Krillöl bei der Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS) und bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Die genauen Ursachen dieser Erkrankungen sind von der Wissenschaft noch nicht genügend beachtet worden. Leider können die herkömmlichen medikamentösen Behandlungen wie z. Bsp Ritalin, die am häufigsten eingesetzt werden, weit mehr schaden als nutzen. Sichere, effektive Behandlungsmöglichkeiten werden dringend für die Millionen von Kindern und Erwachsenen, die von ADHS betroffen sind, benötigt. Eine Lösungsempfehlung ist das Krillöl von Chrisana - O-Krill-3-Cardio-Support.

Wir sind, was wir essen

Einer der wichtigsten Faktoren, um effektiv eine ADHS zu behandeln, ist aber eine gesunde und ausgewogene Ernährung, deren Omega-3-Fette ein wichtiger Bestandteil sind. Die Ernährungs-gewohnheiten der meisten Menschen heutzutage sind z. T. katastrophal. Sie können einfach nicht erwarten, dass ein Kind normales Verhalten zeigt, wenn es raffinierte Körner, Zucker, verarbeitete, mit Chemikalien belastete Lebensmittel zu sich nimmt und gentechnisch veränderte Zutaten, Säfte und Limonaden anstelle von reinem Wasser trinkt.

Unsere moderne Ernährung enthält leider ein massives Überangebot an hoch verarbeiteten, beschädigten Omega-6-Fetten, die z. T. stark gesundheitsschädigend sind, während die Aufnahme von Omega-3-Fetten sehr mangelhaft ist. Nicht die Verarbeitung von Omega-6-Fetten ist an sich das Schlimmste, sondern das, dass diese Fette auch noch die winzige Menge an Omega-3-Fetten zerstört, die dem Körper nutzen können.

Fazit: Schädliche Nahrung, neurologische Störungen und Verhaltensstörungen gehen zusammen einher. Man kann einfach nicht über eine gesunde Funktion des Gehirns sprechen, wenn die richtigen Zutaten fehlen.

Dazu empfehlen wir Ihnen das Buch von Reiner Schmid: «Krill-Öl Gesundheit aus der Antarktis: Gesundheit aus der Antarktis